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Flugzeug

FACC entwickelt innovative Prüfrobotik

21.08.2018

Mit dem Forschungsprojekt “Spirit” geht FACC einen zukunftsweisenden Schritt in der Entwicklung der Prüfrobotik.

Als einer der weltweit führenden Technologiekonzernen werden neben innovativen Flugzeugkomponenten und –systemen auch Technologien stetig weiterentwickelt. Nun wurde im Rahmen eines EU-Forschungsprojektes FACC als Partner ausgewählt. 

 

 „SPIRIT – A software framework for the efficient setup of industrial inspections robots“  ist ein Forschungsprojekt der Europäischen Union und wird von internationalen Wissenschafts- und Industriepartnern aus Österreich, Deutschland und Italien geleitet. Erarbeitet und erforscht wird eine neue Generation von Prüfrobotern, die ohne Programmieraufwand für die unterschiedlichsten Prüfaufgaben eingesetzt werden sollen. 

 

Die aktuell eingesetzten Roboter stehen meist vor der Herausforderung, dass die Prüfung die gesamte Oberfläche neuer Bauteile oder komplexer Formen durchleuchtet. Diese Überprüfung wird durch Spezialisten vorgenommen und ist sehr zeitintensiv. 

Das Forschungsprojekt „SPIRIT“ zielt daher darauf ab, diese Aufgabe von der Programmierebene auf die einfache Konfiguration zu verlagern und damit dauerhaft zu speichern.

Das Ziel ist die derzeitige Roboterprogrammierung durch eine einfache Konfiguration der Inspektionsaufgabe zu ersetzen. Mit umfangreichen Erfahrungen in der Industrialisierung innovativer Lösungen plant FACC, die Ergebnisse dieses Projekts direkt in den Arbeitsfluss der Fertigung einfließen zu lassen

Helmuth Höller, Leiter der Abteilung NDT bei FACC 

„Universal-Inspektionsmaschine“ steht im Fokus

Diese neue Software soll die Weiterentwicklung von Inspektionsrobotern vorantreiben. Die dann eine Vielzahl von Aufgaben wie den Wechsel zwischen verschiedenen Inspektionstechnologien, die Prüfung neuer Teile und vieles mehr bewältigen können. Der Prüfroboter benötigt dazu lediglich ein CAD-Modell des Bauteils sowie der Arbeitszelle, um Kollisionen zu vermeiden. Anhand dieser Informationen berücksichtigt er die gewählte Prüftechnik und generiert automatisch ein Prüfprogramm für die jeweilige Aufgabe.

 

Zahlreiche Vorteile für FACC und andere Industriepartner 

In der Demonstrationsphase wird der Prüfroboter zur Inspektion eines Winglets mittels Röntgenradiographie eingesetzt. Die technische Überprüfung schaltet dann auf eine zweite Technik um, nämlich die aktive Thermografie und konfiguriert die Inspektion mit der neuen Technik. Auf diese Weise können einzelne Bereiche mit Indikationen schnell getestet und überprüft werden, was den Prozess um ein Vielfaches beschleunigt.

Zusätzlich zur Überprüfung können die neu entwickelten Prüfroboter den Inspektionsprozess in Echtzeit optimieren. Bei unbekannten Verformungen die eventuell im CAD-Modell nicht exakt dargestellt sind, bei einer leichten Fehlstellung des Bauteils oder bei der Röntgeninspektion, bei der der Sensor an die Ausrichtung des Wabenkerns in einem Verbundteil angepasst werden muss, erfolgt die notwendige Optimierung im laufenden Betrieb.

Die erfolgreiche Entwicklung bietet zahlreiche Vorteile:

  • Eine Effizienzsteigerung durch das Ersetzen der Aufgabenprogrammierung mittels Konfiguration
  • Eine detailliertere Beschreibung möglich auftretender Abweichungen 
  • Eine optimierte Rückmeldung an die Planung und Konstruktion zur eventuellen Anpassung 
  • Senkung von Mehraufwände 
Mit den Großaufträgen für Airbus und der Allianz in der AVIC-Gruppe befinden wir uns derzeit in aufregenden Zeiten. Und nun noch das dreijährige Forschungsprojekt auf dem Gebiet der industriellen Inspektionsroboter. Hier können wir wieder als einer der führenden Technologiekonzerne punkten

Robert Machtlinger, CEO von FACC