„Innovating. Together.“ ist das Thema für das Jubiläumsjahr anlässlich des 25jährigen Bestehens der FACC. Unter diesem Motto stand auch die „Lange Nacht der Forschung“ bei FACC. Die Treue von Kunden wie Boeing oder Airbus zu den Leichtbauteilen der FACC hat aber auch seinen Preis. Alle Entwicklungs- und Forschungsabteilungen unterliegen strikter Geheimhaltung und hohen Sicherheitsstandards.
Sicherheitsschleusen, Ausweispflicht beim Eintritt und modernste elektronische Sicherheitseinrichtungen – bei diesen Begriffen denken die meisten Menschen automatisch an Flughäfen. Auch im Innviertel gibt es eine Hochsicherheitszone dieser Art. Die FACC AG mit Sitz in Ried ist als Hersteller von Leichtbauteilen für die zivile Luftfahrt ein Global Player. Das Know-how der Experten wird von Kunden wie Airbus oder Boeing sehr geschätzt und muss daher optimal geschützt werden. Außenstehende Personen bekommen daher nur in Ausnahmefällen Einblick in den Arbeits- und Forschungsalltag bei FACC.
Die „Lange Nacht der Forschung 2014“ bot insgesamt 1.094 Gästen eine dieser einzigartigen Möglichkeiten. Sie bekamen Einblicke in die Luftfahrtindustrie und die Arbeitsabläufe des erfolgreichen oberösterreichischen Unternehmens. Im Werk 4 in Reichersberg stellte jede Abteilung der FACC Exponate aus eigener Forschung und Entwicklung vor. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter präsentierten, wie neue Technologien entstehen und diese bei Erfolg zu neuen Standards in der Luftfahrtindustrie führen. Kinder konnten ihre ganz persönlichen Flugzeuge im Kleinformat bauen. In dieser spielerischen Art und Weise wurde somit auch den jüngsten Gästen eindrucksvoll die Arbeit des Unternehmens vermittelt.
Anlässlich der Langen Nacht der Forschung wurden auch erstmals die neuen FACC-Uniformen präsentiert. Die neuen Uniformen wurden von einem FACC-Team gemeinsam mit einer Designerin entwickelt. Sie sind der Dienstkleidung von Flugbegleitungspersonal nachempfunden und werden von der weiblichen FACC-Crew bei repräsentativen Anlässen getragen. In der täglichen Arbeit bereichern die Damen am Empfang mit den Uniformen den Auftritt der FACC.
„Jeder von uns ist schon einmal mit einer Boeing oder einem Airbus in den Urlaub geflogen. Dass viele Bestandteile der Flugzeuge dabei aus Österreich kommen, war mir bisher nicht bewusst“, sagte Ingrid Haas, die mit einer Gruppe aus dem Salzkammergut ins Innviertel zu FACC gereist ist.
„Moderne Flugzeuge bestehen oftmals zu mehr als 50 Prozent aus Composite-Materialien, wie sie FACC herstellt. Wir haben mit unseren Forschungen und Entwicklungen viele Flugzeuge effizienter und umweltfreundlicher gemacht. Erst im März haben wir dafür erneut einen bedeutenden Preis, den JEC-Award in Paris, erhalten. Darauf sind wir sehr stolz“, sagte der Programmkoordinator Forschung und Organisator der Langen Nacht bei FACC, Konstantin Horejsi. Die Leichtbautechnik ist unter anderem dafür verantwortlich, dass Flugzeuge mit weniger Treibstoffaufwand Passagiere transportieren können. Neben der Gewichtsersparnis und der Verbesserung der Aerodynamik ist auch die höhere Stabilität moderner Materialien ein entscheidender Faktor. Für die FACC AG spielt daher Forschung und Entwicklung seit der Unternehmensgründung vor 25 Jahren eine ganz bedeutende Rolle. Anlässlich der „Langen Nacht der Forschung“ konnten sich viele Interessierte von der innovativen Arbeit der FACC und dem ausgezeichneten Ruf als attraktiven Arbeitgeber überzeugen. „Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mitgeholfen haben, diesen interessanten und spannenden Abend für unsere Gäste zu organisieren und durchzuführen“, sagt FACC Technik-Vorstand Robert Machtlinger zum Abschluss des langen Abends. Die FACC AG beschäftigt mehr als 2.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Viele davon waren als Mitwirkende, aber auch als Gäste bei dieser erfolgreichen „Langen Nacht der Forschung“ in Reichersberg dabei.
Auch in Wien war FACC fixer Bestandteil dieser österreichweiten Veranstaltung. Im Innenhof des Museumsquartiers stand das Unternehmen gemeinsam mit Bundesministerin Doris Bures, Starphysiker Werner Gruber und Unternehmer Hannes Androsch im Mittelpunkt der „Technologie Insel“. Vertreter der FACC stellten dabei Innovationen vor und gingen mit den anwesenden Kindern auf eine Entdeckungsreise in die Welt der Luftfahrt. Gemeinsam mit den prominenten Gästen konnten sich die jungen Forscher in einem Papierflieger-Wettbewerb beweisen. Als Lohn für ihre Arbeit bekamen sie eigene Urkunden überreicht.
Über FACC
Die FACC AG ist eines der weltweit führenden Unternehmen in Design, Entwicklung und Fertigung von fortschrittlichen Faserverbundkomponenten und -systemen für die Luftfahrtindustrie. Die Produktpalette reicht von Strukturbauteilen an Rumpf und Tragflächen über Triebwerkskomponenten bis hin zu kompletten Passagierkabinen für zivile Verkehrsflugzeuge, Business Jets und Hubschrauber. FACC produziert für alle großen Flugzeughersteller wie Airbus, Boeing, Bombardier, Embraer, COMAC und Sukhoi sowie Triebwerkhersteller und Sublieferanten der Flugzeughersteller.
Im Geschäftsjahr 2012/13 erzielte FACC einen Jahresumsatz von 433,9 Mio. Euro. Das Unternehmen beschäftigt in Österreich rund 2.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weitergehende Informationen stehen unter www.facc.com zur Verfügung.
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Projektleiterin Kommunikation
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