Die im Jahr 2016 im Anschluss an den Fake-President-Incident in China sichergestellten Gelder in Höhe von 10,8 Mio. € wurden Ende März 2025 von der Republik Österreich an die FACC rücküberwiesen.

Nachdem die FACC Ende 2015 Opfer eines Betrugsfalles wurde (Fake President Incident), konnten aufgrund der intensiven Zusammenarbeit zwischen chinesischen und österreichischen Behörden von diesen Geldern Anfang 2016 rd. 10,8 Mio. € auf chinesischen Konten eingefroren werden. Diese wurden 2019 an das Oberlandesgericht Wien überwiesen und nun, nach einer Dauer von ca. 6 Jahren und umfangreichen juristischen Verfahren, von der Verwahrstelle des Oberlandesgericht Wien an die FACC rückerstattet. Da die eingefrorenen Gelder als Forderung verbucht waren, ist der Erhalt der Gelder nicht ergebniswirksam, erhöht aber die Liquidität.

„Wir bedanken uns bei allen Behörden für die konstruktive Zusammenarbeit in den letzten Jahren. Die schlussendliche Rücküberweisung der Gelder an die FACC beendet ein langjähriges juristisches Kapitel“ , unterstreicht CEO Robert Machtlinger.

Lange Verfahrensdauer

Die lange Gesamtdauer von rd. neun Jahren ist der Komplexität dieses Verfahrens geschuldet, welches nicht nur die internationale Zusammenarbeit mehrerer Behörden, sondern auch umfangreiche juristische Abkärungen der österreichischen Gerichtsbarkeit umfasste.